[Foto: Tomasz Klejdysz / shutterstock.com]
Inhaltsverzeichnis
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Das Ei:
Ein Weibchen legt je nach Art und Nahrungsangebot 200 bis 400 Eier in unmittelbarer Nähe zur Nahrungsquelle ab. Dazu werden Ritzen und Spalten in Schränken genutzt, die Eier werden der Verpackung eines Lebensmittels angehaftet, oder aber direkt im Lebensmittel abgelegt, sofern direkter Zugang besteht.
Die Larve:
Nach 3 bis 14 Tagen schlüpfen dann die gefräßigen Larven. Sie sind es auch, die den Schaden an befallenen Lebensmitteln hervorrufen. Mit ihren starken Beißwerkzeugen schrecken sie selbst vor der stärksten Plastikfolie nicht zurück und nisten sich in unseren Lebensmitteln ein. Dort fressen sie für bis zu 4 Wochen und erreichen dabei über mehrere Häutungen eine Größe von bis zu 17mm, bevor sie sich für ihre Verpuppung zum Falter dann häufig aus dem Nahrungsmittel zurückziehen.
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Die Puppe:
Immer wieder bevorzugen Larven höher gelegene Ebenen für ihr Puppenstadium und können dann an der Zimmerdecke beobachtet werden, wo sie ihre Kokons spinnen. In diesen verbringen die Puppen bei idealen Bedingungen etwa 14 Tage, bevor sie als erwachsene Falter aus der Puppe schlüpfen.
Der Falter:
Die Paarung findet dann in der Regel recht unmittelbar nach dem Ausschlupf statt. Die adulten Falter haben eine Lebenserwartung von etwa 2-3 Wochen, während derer sie keine Nahrung mehr aufnehmen und sich vollständig auf die Fortpflanzung konzentrieren.
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Lebensmittelmotte:
Die Larve der Lebensmittelmotte nimmt Nahrungsmittel in Anspruch, die ursprünglich für unseren Verzehr gedacht sind. Dazu zählen Trockennahrungsmittel wie Teigwaren und Mehl, Nüsse, Trockenobst, Schokolade und Süßigkeiten oder sogar Gewürze.
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Die Kleidermotte:
Die Kleidermotte hingegen legt ihre Brut in und in der Nähe von Textilien ab, deren Gewebe dann von den Larven als Nahrungsquelle genutzt wird, wobei Schäden und Löcher am Material entstehen. Überwiegend ernährt sich die Larve der Kleidermotte dabei von tierischen Materialien wie Wolle, Leder, Federn, Cashmere oder Seide. Aber auch pflanzliche Textilien wie Sisal, Hanf oder Baumwolle werden notfalls angenommen.
Beide Arten unterscheiden sich damit deutlich im Lebensraum und im Schadbild.