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Florfliegen sind wahre Superhelden im Garten, im Gewächshaus, Wintergarten und sogar auf der Fensterbank. Ihre Bedeutung als Nützlinge kann kaum überschätzt werden: Sie helfen nicht nur Hobbygärtnern, sondern werden auch in der Landwirtschaft gezielt eingesetzt, etwa im Gemüsebau oder Zierpflanzenanbau. Kein Wunder also, dass sie mittlerweile gewerblich gezüchtet werden.
Wer diese nützlichen Insekten in seinem Garten ansiedeln möchte, sollte auf Pflanzen setzen, die sie anlocken. Besonders beliebt bei Florfliegen ist Katzenminze. Die Pflanze zieht nicht nur Bienen und Hummeln an, sondern lockt mit ihrem speziellen Duftstoff auch die schimmernden Goldaugen in Ihren Garten.
Der beliebte Glücksbringer leistet großartige Arbeit im Garten. Besonders seine Larven sind wahre Vielfraße – eine einzige Marienkäferlarve kann in nur zwei Wochen bis zu 4.000 Blattläuse vertilgen!
Diese winzigen Insekten verfolgen einen etwas anderen Ansatz. Die Weibchen legen ihre Eier direkt in Blattlauslarven oder erwachsene Blattläuse. Sobald die Schlupfwespenlarven schlüpfen, fressen sie ihre Wirte von innen auf. Auf diese Weise kann eine einzige Schlupfwespe in kurzer Zeit bis zu 500 Blattläuse parasitieren und damit töten. Hier ist jedoch Vorsicht bei der Auswahl der Schlupfwespenart geboten, denn nicht jede kann Blattläuse bekämpfen. Meist werden die Aphidius Schlupfwespenarten angeboten.