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Sie leben in der Blumenerde und machen sich über Pflanzenwurzeln her. Trauermücken sind schwer zu bekämpfen, am besten helfen SF-Nematoden.
von Dominic
Trauermücken bei der Paarung. Ein Weibchen legt dann allein bis zu 200 Eier in die feuchte Erde. [Foto: matt_wiszniewski/ Shutterstock.com]
Wer Zimmerpflanzen hat, wird vermutlich auch schon einmal mit Trauermücken in Berührung gekommen sein. Trauermücken sind kleine schwarze Fliegen (von der Farbe stammt auch der Name), von denen es weltweit etwa 600 Arten gibt. Wer seine Zimmerblumen gießt und plötzlich zahlreiche Mücken umherschwirren sieht, der wird sich unweigerlich mit der Bekämpfung befassen müssen. Zwar sind die ausgewachsenen Trauermücken selbst keine Gefahr für die Pflanze, dafür sind sie lästig. Gefährlich werden können aber die Larven. Die Mücken legen ihre Eier nämlich in der Erde ab, dort schlüpfen die Larven und ernähren sich von den Wurzeln. Da die Aufnahme von Wasser uns Nährstoffen gestört wird, werden die Pflanzen geschädigt und können nicht weiter wachsen. Auch Bakterien oder Viren können so in die Pflanze gelangen. Trauermücken werden zumeist mit gekaufter minderwertiger Erde eingeschleppt. Sie dann loszuwerden ist nicht ganz einfach.
Mehrere Möglichkeiten zur Bekämpfung von Trauermücken
Trauermücken mögen es feucht. Das heißt, dass sie besonders dort auftreten, wo viel gegossen wird. Die erste Maßnahme sollte somit sein, das Gießen erst einmal einzustellen. Das ist natürlich immer nur in dem Maße möglich, wie es die jeweilige Pflanze verträgt. Der Lebenszyklus einer Trauermücke beträgt vier Wochen, wobei die Larven rund 14 Tage bestehen, ehe sie sich verpuppen. Je länger die Erde also trocken bleibt, desto besser ist es. Ganz eliminieren lassen sich die Insekten allein durch das "Nicht-gießen" aber wohl kaum. Vom Handel angepriesen werden auch immer wieder Gelbsticker. Die Klebefallen locken die Trauermücken an und lassen sie nicht mehr los – sie sterben. Doch das kann die Population nur dezimieren und ebenfalls nicht vollständig vernichten. Genauso sieht es mit der fleischfressenden Pflanze, dem Fettkraut, aus.
Effektiv gegen Trauermücken: SF-Nematoden
Die genannten Möglichkeiten können durchaus unterstützend eingesetzt werden. Wer effektiv gegen Trauermücken vorgehen möchte, sollte jedoch zu SF-Nematoden greifen. Dabei handelt es sich um Fadenwürmer, die die Eier bzw. Larven der Trauermücken in der Erde fressen und so innerhalb von zwei Wochen dafür sorgen, dass die Blumenerde wieder mückenfrei ist. Die Nematoden kommen als Pulver an und werden in Wasser eingerührt. Nun werden alle Pflanzen damit gegossen, auch die, die augenscheinlich nicht befallen sind. Wichtig ist, dass die Erde immer feucht gehalten wird. Die Nematoden sterben nach getaner Arbeit und zerfallen. Für Menschen, Haustiere und natürlich auch für die Pflanzen sind die SF-Nematoden keinerlei Risiko.