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Finden sich feine Gespinste an Pflanzen, sind Spinnmilben nicht weit. Bekämpfen Sie diese mit Hausmitteln oder Nützlingen wie der Florfliegenlarve.
von Dominic
Eine Spinnmilben-Kolonie. Gut erkennbar ist der rosige Schimmer der winzigen Schädlinge. [Foto: Robert Lessmann/ Shutterstock.com]
Ist es draußen heiß und trocken, dann sind das ideale Bedingungen für Spinnmilben. In der Wohnung sind Spinnmilben vor allem im Winter zu finden, wenn die Heizung für eine niedrige Luftfeuchtigkeit sorgt. Damit haben wir auch schon die beste Möglichkeit, Spinnmilben zu vermeiden, nämlich die Luftfeuchte zu erhöhen. Auch das Besprühen der Pflanzen hilft gegen einen Befall. Mit bloßem Auge sind Spinnmilben oftmals gar nicht zu erkennen. Erst wenn man größere Gespinste an Pflanzen entdeckt, sieht man auch die kleinen Tiere, die meist gelblich bis grün erscheinen und zwei dunkle Flecken besitzen.
Spinnmilben halten sich auf den Blattunterseiten auf und saugen dort an Pflanzenzellen. Dabei wird jede zu findende Zelle leergesaugt. Zuerst zeigt sich das durch dunkle Punkte auf den Blättern, bei starkem Befall werden ganze Blätter braun und sterben ab. Weltweit gibt es etwa 1.200 Arten, die bekanntesten sind die Gemeine Spinnmilbe, die Obstbaumspinnmilbe, die Orchideenspinnmilbe und die Bohnenspinnmilbe.
Das hilft gegen Spinnmilben
Wie bei allen anderen Schädlingen auch, können Spinnmilben natürlich mit Schädlingsbekämpfungsmitteln angegangen werden. Da diese aber auch Nützlinge schädigen können, sind Hausmittel eine bessere Möglichkeit. Zuerst sollte man die Pflanze abbrausen, denn so wird nicht nur die Feuchtigkeit erhöht, was den Tierchen nicht gefällt, viele werden auch einfach abgewaschen. Zum Einsatz können dann Mittel wie Rapsöl, das mit Wasser und Spülmittel vermischt wird kommen, aber auch Neemöl, Spiritus und Kernseife. Mit diesen Mitteln kann die Pflanze eingesprüht werden. Wer Zwiebelschalen in Wasser ziehen lässt, kann damit die Pflanze gießen und so die Spinnmilben bekämpfen.
Nützlinge gegen Spinnmilben einsetzen
Natürliche Feinde der Spinnmilben sind die sogenannten Raubmilben. Sie machen sich nicht nur über die Spinnmilbe selbst her, sondern auch über die Eier und die Larven. Sie verhindern die Verbreitung also in jedem Stadium. Eingesetzt werden Raubmilben bei Temperaturen ab 18 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von mindestens 60 %. Bewährt hat sich bei der Bekämpfung gegen Spinnmilben auch der Einsatz von Florfliegenlarven. Der Vorteil gegenüber Raubmilben ist, dass die Larven der Florfliege schon ab einer Temperatur von 10 Grad aktiv werden. Sie können außerdem gegen Blattläuse, Wollläuse und Thripse eingesetzt werden.